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Mittelherkunft bei Kryptowährungen: Notwendigkeit und Herausforderungen

Mit dem Wachstum des Kryptomarktes steigen die Anforderungen an die Nachvollziehbarkeit von Geldflüssen. Anleger stoßen bei der Erbringung von geforderten Mittelherkunftsnachweisen oft auf große Hürden. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum ein Mittelherkunftsnachweis notwendig ist, welche Herausforderungen bestehen und wie professionelle Unterstützung helfen kann.

Kryptowährungen haben die Finanzwelt revolutioniert, stehen jedoch zunehmend im Fokus von Regulierungsbehörden. Um Geldwäsche und illegale Aktivitäten zu verhindern, verlangen Banken und Kryptodienstleister in Österreich sowie der EU immer detailliertere Nachweise über die Herkunft der Gelder. Besonders bei komplexen Transaktionsketten, etwa durch die Nutzung von Decentralized Exchanges oder Transfers über mehrere Wallets, können Anleger ohne die Unterstützung von Kryptoforensikern kaum lückenlose Nachweise erbringen. Die steigenden Anforderungen machen eine professionelle Herangehensweise unverzichtbar.

Proof of Funds - MIttelherkunftsnachweis

Warum ist ein Mittelherkunftsnachweis notwendig?

Österreichische Banken und Kryptodienstleister unterliegen strengen gesetzlichen Vorgaben, insbesondere dem Finanzmarkt-Geldwäschegesetz (FM-GwG). Ziel dieser Regularien ist es, illegale Geldflüsse zu verhindern. Mit der ab Dezember 2024 geltenden EU-Geldtransferverordnung wird der Druck weiter zunehmen: Sie verlangt von Kryptodienstleistern eine umfassende Datenerhebung bei Transaktionen, unabhängig vom Betrag. Anleger müssen deshalb nachvollziehbar darlegen können, woher die eingesetzten Mittel stammen.

 

Die Herausforderungen für Anleger

Der Nachweis der Mittelherkunft wird durch folgende Faktoren besonders erschwert:

  1. Dezentrale Handelsplattformen: Werden Kryptoassets über Decentralized Exchanges (DEX) getauscht, erhalten Sie keine „Bestätigung“ oder „Transaktionsnachweis“ wie bei herkömmlichen Handelsbörsen. Der Tauschvorgang muss – am besten graphisch – mit den Blockchain-Daten nachvollziehbar dargestellt werden.
  2. Mehrfache Transfers: Wurden Assets über mehrere Wallets und/oder Handeslbörsen  transferiert und miteinander vermengt kann man schnell die Übersicht verlieren.
  3. Geschlossene Plattformen: Wurden Investitionen oder Transfers über inzwischen nicht mehr existierende Bitcoin Automaten oder Börsen wie FTX vorgenommen und hat man die Nachweise dafür nicht gesichtert, ist die nachvollziehbare Dokumentation (ohne Hilfe von Expertern) nahezu unmöglich.

Ohne professionelle Unterstützung durch Kryptoforensiker und Anwälten scheitern Anleger häufig daran, einen lückenlosen und nachvollziehbaren Nachweis zu erstellen.

 

Wie professionelle Unterstützung helfen kann

Die Experten von ATB.LAW bieten spezialisierte Dienstleistungen, um Anleger bei der Erfüllung ihrer Nachweispflichten zu unterstützen:

  • Blockchain-Forensik: Mithilfe modernster Analysetools können komplexe Transaktionsketten aufgeschlüsselt und grafisch dargestellt werden.
  • Individuelle Nachweise: Wir erstellen detaillierte Mittelherkunftsnachweise, die den Anforderungen österreichischer Banken und Behörden entsprechen.
  • Rechtsberatung: Neben der forensischen Analyse bieten wir rechtliche Beratung, um Anleger bei der Einhaltung aller Vorgaben zu unterstützen.

 

Fazit: Frühzeitig handeln und Risiken minimieren

Anleger sollten frühzeitig alle relevanten Unterlagen sammeln und ihre Transaktionen prüfen, um rechtlichen Konsequenzen vorzubeugen. Mit Unterstützung von Anwälten, Kryptoforensikern und Geldwäscheexperten können selbst komplexe Nachweise erfolgreich erbracht werden.

Weitere Informationen finden Sie auf www.mittelherkunft.jetzt. Für eine individuelle Beratung steht Ihnen Roman Taudes und Anela Blöch unter der Telefonnummer 01 3912345 oder per E-Mail office@atb.law zur Verfügung.