Cybercrime

Cyberangriff auf Tulln: Stadtverwaltung lahmgelegt

ATB.LAW Rechtsanwält:innen – Incident Response und Cyber Resilienz

In der Nacht vom 10. auf den 11. Februar 2025 wurde die Stadtgemeinde Tulln Opfer eines schweren Hackerangriffs. Seitdem ist die gesamte Serverinfrastruktur der Stadtverwaltung blockiert, was zu erheblichen Einschränkungen im täglichen Betrieb führt.

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Umfang und Auswirkungen des Angriffs

Der Cyberangriff betrifft die gesamte Serverinfrastruktur der Stadtgemeinde Tulln, wobei die gespeicherten Daten von den Angreifern verschlüsselt wurden. Betroffen sind rund 200 Arbeitsplätze, die nun auf unbestimmte Zeit nicht auf wichtige Daten zugreifen können. Dies hat zur Folge, dass zahlreiche Dienstleistungen, die auf diesen Daten basieren, derzeit nicht erbracht werden können.

Eingeschränkte Dienstleistungen

Aufgrund des Angriffs sind viele Verwaltungsdienste nicht verfügbar. Dazu zählen die Ausstellung von Meldebestätigungen, Strafregisterauszügen und die Beantragung von Heizkostenzuschüssen. Auch elektronische Bescheide und Überweisungen können momentan nicht durchgeführt werden.

Kommunikationswege und Bürgerservice

Dringende Anfragen können derzeit nur telefonisch oder persönlich im Bürgerservice gestellt werden. Die Stadtverwaltung bittet die Bürger um Verständnis für die eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten und arbeitet daran, alternative Lösungen bereitzustellen.

Auswirkungen auf Freizeitbetriebe

Auch die Freizeitbetriebe der Stadtgemeinde sind betroffen. Zwar bleiben Einrichtungen wie Schwimmbäder und Sportanlagen geöffnet, jedoch ist die bargeldlose Zahlung aktuell nicht möglich, was zu Unannehmlichkeiten für die Besucher führt.

Maßnahmen und Ermittlungen

Die IT-Abteilung der Stadt arbeitet intensiv mit externen IT-Experten und den Sicherheitsbehörden von Bund und Land zusammen, um den Schaden zu analysieren und Lösungen zu erarbeiten. Es wird geprüft, ob sensible Daten entwendet wurden und wie die Systeme schnellstmöglich wiederhergestellt werden können.

Die Polizei hat Ermittlungen gegen unbekannte Täter aufgenommen. Interessanterweise wurde kürzlich auch eine Firma in Amstetten Opfer eines ähnlichen Hackerangriffs, was auf eine mögliche Serie von Cyberattacken in Niederösterreich hindeutet. Ein Zusammenhang zwischen den Vorfällen wird derzeit untersucht.

Unterstützung durch Incident Response Teams

Solche Vorfälle zeigen, wie wichtig eine schnelle und professionelle Reaktion auf Cyberangriffe ist. Unternehmen und öffentliche Einrichtungen stehen vor der Herausforderung, nicht nur Schäden zu minimieren, sondern auch ihre IT-Sicherheitsmaßnahmen nachhaltig zu verbessern. ATB.LAW ist Teil eines eingespielten Incident Response Teams, das Unternehmen bei der Bewältigung von Cyberangriffen unterstützt. Durch eine enge Zusammenarbeit mit IT-Forensikern, Strafverfolgungsbehörden und spezialisierten Sicherheitsexperten hilft ATB.LAW dabei, die Auswirkungen eines Angriffs zu begrenzen und präventive Maßnahmen für die Zukunft zu entwickeln.

Cyberresilienz als Pflicht

Die Vielzahl an Vorfällen zeigt, dass Cyberresilienz für Unternehmen kein Luxus mehr ist, sondern eine absolute Pflicht. Prävention und schnelle Reaktionsfähigkeit sind essenziell, um sich gegen die stetig wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität zu schützen. ATB.LAW unterstützt Unternehmen nicht nur in der Krisenbewältigung, sondern auch bei der Umsetzung von Präventionskonzepten und Maßnahmen zur Stärkung der IT-Sicherheit.

Dieser Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit robuster Sicherheitsmaßnahmen in öffentlichen Verwaltungen. 

Prävention ist der beste Schutz gegen Cyberkriminalität. Rechtsanwalt Roman Taudes und sein Team unterstützen Unternehmen gemeinsam mit strategischen IT-Partner bei der Umsetzung von Präventionsmaßnahmen und Konzepten. Für weitere Informationen und individuelle Beratung stehen wir jederzeit unter office@atb.law bzw. telefonisch unter 01 39 12345 zur Verfügung.