Cybercrime

Cybercrime und Künstliche Intelligenz: Die neue Gefahr im Netz

Cybercrime durch KI: Bedrohung im Netz steigt. Rechtliche Beratung und Prävention sind entscheidend.

Künstliche Intelligenz verändert die Welt der Internetkriminalität. Die Zahl der Cybercrime-Fälle steigt rapide, was die Dringlichkeit für rechtliche Beratung und Prävention erhöht.

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Die Bedrohung durch Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert nicht nur die Technologiebranche, sondern auch die Welt der Internetkriminalität. Laut Christian Baumgartner vom Landeskriminalamt Kärnten wird die Zahl der Internetbetrügereien durch den Einsatz von KI drastisch steigen. Ein erschreckendes Beispiel ist der Fall eines 82-jährigen Kärntners, der von Betrügern um fast 500.000 Euro erleichtert wurde. Dieser Fall ist nur einer von 65.864 Cybercrime-Fällen, die 2023 in Österreich gemeldet wurden. Mehr als die Hälfte dieser Vorfälle sind Betrugsfälle, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht. Mehr dazu hier.

Was tun, wenn man Opfer wird?

Wurde man Opfer eines Cybercrime-Angriffs, ist schnelles und entschlossenes Handeln entscheidend. Folgende Schritte sollten umgehend eingeleitet werden:

  1. Professionelle Hilfe in Anspruch nehmen – Experten im Bereich Cybercrime, Blockchain-Forensik und Compliance können entscheidend helfen, verlorene Gelder zurückzuverfolgen und rechtliche Schritte einzuleiten.
  2. Anzeige erstatten – Der erste Schritt ist die unverzügliche Anzeige bei der Polizei oder der zuständigen Strafverfolgungsbehörde. Dokumentieren Sie alle relevanten Beweise, wie E-Mails, Nachrichten oder Transaktionsdetails.
  3. Bank oder Zahlungsdienstleister informieren – Falls eine unberechtigte Zahlung erfolgt ist, sollte sofort die Bank oder der Zahlungsanbieter kontaktiert werden. In manchen Fällen kann eine Rückbuchung eingeleitet werden.
  4. Verfolgung von Kryptowährungen – Wurde das Geld in Kryptowährungen transferiert, gibt es Möglichkeiten zur Nachverfolgung. Durch Blockchain-Analyse-Tools kann der Fluss der Gelder nachverfolgt und unter Umständen Empfänger identifiziert werden.
  5. Rückforderung des Geldes – Wurden Zahlungen an identifizierbare Empfänger geleistet, kann mit juristischen Mitteln versucht werden, diese Rückzufordern. Hierbei sind einstweilige Verfügungen oder Klagen auf Herausgabe des unrechtmäßig erlangten Vermögens denkbar.
  6. Prüfung von Versicherungsleistungen – Einige Versicherungen bieten Schutz gegen Cybercrime-Schäden. Ein Blick in die Versicherungsbedingungen kann klären, ob ein Anspruch besteht.

Prävention und rechtliche Unterstützung

Prävention ist der beste Schutz gegen Cybercrime. Unternehmen und Privatpersonen sollten Sicherheitsmaßnahmen treffen, um sich vor Angriffen zu schützen, und verdächtige Aktivitäten sofort melden.

Falls Sie Opfer eines Cyberangriffs wurden oder Fragen zum Schutz vor Cybercrime haben, kontaktieren Sie unsere Kanzlei ATB.LAW. Wir bieten umfassende Unterstützung in den Bereichen Cybercrime, Compliance und Kryptowährungsverfolgung. Kontaktieren Sie uns per E-Mail unter office@atb.law oder telefonisch unter +43 1 3912345.